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Aufwachen bedeutet, auch die Verantwortung für das eigene Denken, Handeln und Empfinden zu übernehmen. Doch bevor das geschehen kann, braucht es etwas ganz Entscheidendes: die Erlaubnis, in diese Selbstverant­wortung für sein Leben gehen zu dürfen.

Aber wer gibt uns diese Erlaubnis?

Nur wir selbst. Es liegt an jedem Einzelnen, den Schritt zu wagen, in die eigene Kraft zu gehen. Bereit zu sein, genauer hinzusehen und sich von Abhängigkeiten zu be­freien, die einengen. Vorausset­zung dafür ist jedoch, in das entsprechende Bewusstsein zu kommen: überhaupt erst einmal zu erkennen, dass uns diese Möglichkeit zusteht und wir sie jederzeit nut­zen dürfen.

Du darfst dich von allem befreien, was dich blockiert und herunter­zieht. Das ist ein Prozess, ein Weg. Wer sich erlaubt, in die eigene Kraft zu kommen, spürt schnell, welche Kraft in ihm wohnt. Schritt für Schritt, Schicht um Schicht, wird das Begrenzende abgelegt, werden die Verstrickungen gelöst, kann Entwicklung geschehen. Denn mit jeder gelösten Blockade lassen wir Dinge, Verhaltensweisen oder manchmal auch Menschen ziehen, die uns beschweren und letztlich unsere Energie rauben.

Diese Erkenntnis benötigt Zeit. Letztlich geht es da­rum, sich selbst zu finden, die eigentliche Lebensaufgabe zu erkennen und authentisch zu leben. Es geht darum, zu erkennen, dass alles in dir liegt – und du niemanden um Erlaubnis bitten musst, darfst und solltest, um dein Leben bewusst zu ge­stalten. Nicht das Außen gibt den Weg vor, sondern das Innen!

Denn du bist viel mächtiger, als du bisher womöglich glaubst. Diese Erkenntnis darf in uns wachsen. Wenn wir uns diesem Verständnis öffnen, erhalten wir Hilfe vom Schöpfer, aus der göttlichen Quelle, um wieder in die Anbindung an das Ganze zurückzufinden. So wie unsere Vorfahren es einst lebten. Sie hat­ten noch diese tiefe, innere Verbindung zur Schöpfung – sie gab ihnen Orientierung, Vertrauen und wies ihnen den Weg.

Doch diese Verbindung scheint vielen von uns heute verloren ge­gangen zu sein: das Verständnis für die eigene Anbindung an das große Ganze, dessen winziger Teil wir sind. Genau daran dür­fen wir jetzt wieder erinnern. Denn diese Kraft steht uns jederzeit zur Verfügung. Sie ist bereits in uns. Wir dürfen uns erlauben, dass sie durch uns fließt – und durch uns wirken darf.

Ja und es braucht Mut! Jeder darf für sich selbst entscheiden, ob er bereit ist, eine ver­meintliche Sicherheit aufzugeben, um neue, unbekannte Wege zu beschreiten. Wege, die neue Perspektiven, tiefes Vertrauen und Zuversicht bringen und letztlich zu dir selbst führen. Und diese Erlaubnis gibst du nur dir allein.