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Viele Menschen, die anfangen, ihre Komfortzone zu verlassen, Dinge zu hinterfragen und mutig neue Wege zu denken und zu gehen, kommen irgendwann an einen Punkt:

Sie spüren, dass jenseits von dem, was sie sehen, fühlen, anfassen, riechen oder hören können, noch etwas anderes existiert – etwas Unbekanntes, eine geistige Welt.

Sie erkennen, dass es mehr gibt als nur die materielle Welt, die sie lange Zeit für die einzige Wirklichkeit gehalten haben.

Der Geist öffnet sich für das, was oft als feinstoffliche Welt oder geistige Ebene bezeichnet wird. Sie erkennen, dass Gedanken, Empfindungen und Gefühle einen unmittelbaren Einfluss auf die eigene Realität haben.

Diese Erkenntnis anzunehmen, ist ein großes Geschenk. Und ich bin sehr dankbar dafür.

Wer einst ausschließlich an die materielle Welt glaubte, stand – bildlich gesprochen – nur auf einem Bein. Doch wer begreift, dass es eine übergeordnete geistige Wirklichkeit gibt, die uns begleitet und uns auch unterstützt, wenn wir uns ihr öffnen –, findet neuen Halt. Er steht nun sicher auf beiden Beinen.

Wer bereit ist, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen, erkennt: Ich bin weitaus mächtiger, als ich dachte. Denn der Schlüssel zur Gestaltung des Lebens liegt in mir selbst. Wie dieser Schlüssel konkret aussieht, das darf jeder für sich selbst herausfinden.

Und damit kommen wir zur Frage: Träumen oder Tun?

Es genügt nicht, seine Wünsche und Visionen einfach nur in das geistige Feld zu schicken – in der Hoffnung, dass sie sich von selbst erfüllen.

Was fehlt?

Richtig, es fehlt das eigene Handeln.

Es braucht ein klares Signal – an uns selbst und an das Universum –, dass wir bereit sind, unsere Träume mit ganzer Entschlossenheit zu verwirklichen. Warum sollte uns das Leben etwas schenken, wenn wir selbst nicht bereit sind, etwas dafür zu tun?
Warum sollten wir Unterstützung erhalten, wenn wir nicht bereit sind, Verantwortung zu übernehmen?

Alles beginnt in uns. Indem wir beginnen, unser Ziel oder unseren Wunsch bereits zu leben, als sei er schon Realität. Damit senden wir aus, dass wir es ernst meinen. Wir fühlen uns schon dementsprechend, wir beginnen die Veränderung, die wir uns wünschen, in uns. Und dann beobachten wir, wie sich Schritt für Schritt eine neue Wirklichkeit vor unseren Augen aufbaut. Wir nehmen jede kleine Veränderung dankbar an und zeigen so, dass wir das, was sich nun neu zeigt, wertschätzen.

So holen wir dann unsere Vision aus der geistigen Ebene zurück auf die Erde, in unsere materielle Welt. Damit schließen wir den Kreis:
Er beginnt in der materiellen Welt, führt über die geistige Verbindung in die feinstoffliche Ebene – und kehrt mit unserer Unterstützung und Entschlossenheit in die sichtbare Realität zurück.

Wir leben bereits das, was wir innerlich erschaffen haben. Wir sind diese neue Realität.

Daher lautet die Antwort: Träumen und Tun.

Doch noch ein Aspekt ist dabei ganz entscheidend: die Motivation hinter unseren Wünschen. Sind sie rein egoistisch, werden wir vermutlich wenig kosmische Unterstützung erfahren. Stehen unsere Wünsche jedoch im Einklang mit den Schöpfungsgesetzen, dann öffnen sich neue Wege und Möglichkeiten für uns.

Und dann darf sie sich entfalten. Unsere eigene Wirkkraft, die Magie.