Wir warten oft darauf, dass sich etwas in unserem Leben verändert – aber selten fangen wir selbst damit an.
Warum eigentlich? Hast du dich das schon einmal gefragt?
Warum fällt es uns so schwer, authentisch zu sein, unser wahres Selbst zu zeigen und zu leben? Was hält uns davon ab, uns ohne „Schutzschild“ der Außenwelt zu präsentieren?
Meist ist es die Angst. Die Angst vor Verletzlichkeit, vor Ablehnung, vor dem Ausgeschlossensein, vor dem Unbekannten. Angst, die lähmt und uns am Status quo festhalten lässt, und die letztlich zum Stillstand führt. Auch wenn unser Inneres nach Veränderung ruft.
Was kann helfen, aus diesem Stillstand herauszukommen?
Der Weg aus diesem lähmenden Stillstand beginnt damit, hinzusehen und nicht länger wegzuschauen. Du spürst, dass du bisher nicht authentisch gelebt hast, und erkennst, dass du in einer Sackgasse angekommen bist. Etwas in deinem Inneren meldet sich und du erkennst, dass dieser Mechanismus des Verdrängens, Überspielens, Nicht-wahrhaben-Wollens nicht mehr so gut funktioniert wie früher.
Eines Tages kommt ein Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt. Die Dinge liegen offen vor dir und du bekommst die Zahnpasta nicht mehr in die Tube zurück. Du musst dich mit der Veränderung, die dich immer lauter ruft, auseinandersetzen.
Manchmal zeigt sich diese Veränderung durch einen Ortswechsel, manchmal durch den Mut, den ungeliebten Job zu hinterfragen. Und genau da beginnt alles: Mit einem Schritt, so klein er auch sein mag. Den ersten Blick nach innen wagen. Die leise Stimme im Herzen hören: „Das ist nicht mehr dein Weg.“ Vielleicht bedeutet das, dass du den Job, die Beziehungen oder den Ort loslässt, die nicht mehr zu dir passen. Oder vielleicht ist es nur die stille Übereinkunft, dass du ab heute bewusst Entscheidungen triffst, die zu dir passen.
Zum Loslassen dessen, was dir nicht mehr entspricht, gehört Mut, sich der Angst vor dem Ungewissen, Unbekannten zu stellen. Und du benötigst Vertrauen in deine Intuition, deinen inneren Kompass. Letztlich geht es um die Entscheidung, endlich wieder die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.
Es sind die vielen kleinen Schritte, die jetzt zählen – Schritte in die richtige Richtung. Nach innen zu hören, sich zu fragen: „Was ist meine Aufgabe?“ „Was erfüllt mich wirklich?“ Diese bewussten Entscheidungen öffnen dann Türen, an die wir vorher nicht einmal gedacht haben. Türen zur Freude, zur Freiheit, zum Wachstum – zu deiner ganz persönlichen Entwicklung.
Jede Veränderung beginnt bei dir. Nicht bei anderen. Nicht bei den Umständen.
Hör auf zu hoffen – Hoffnung hält dich passiv.
Handle. Sei der Impuls, den du suchst.
Beginne heute.
Sei mutig.
Sei du selbst.